-Umfrage zum Thema Monoblock-Stuhl
Im Sommer dieses Jahres
schickten wir einen Rundbrief zusammen mit dem Atelierfoto von Aurora an verschiedene
Leute, die von mir noch nicht mit dem Thema infiltriert waren und baten um kurze
Stellungnahmen.
Arno Dietsche Todtnau
Personality-Ranging
Die etwas teureren Dinge werden gefertigt, um uns und andere über die Qualität
unseres Daseins zu vergewissern. Auch Leute, die sich den ganzen Tag um ihre
Geschäfte kümmern müssen, haben ein recht darauf, zu wissen,
warum sie das tun und wer sie sind. Wir weniger Geschäftstüchtigen
haben ein Ziel im Leben, wenn wir ein Möbel sehen, das wir auch gerne mal
hätten. Manchmal kann uns auch ein Zufall in direkten Körperkontakt
mit einem Wertmöbel bringen. Angenommen man möchte uns auf einem Stuhl
sitzend für das Titelbild des "Spiegel" porträtieren, weil
wir zufällig die Weltformel entdeckt haben, und wir müßten uns
den Stuhl zum draufsitzen selber aussuchen: Welchen Stuhl würden Sie wählen?
Ich würde mich sofort für den Monoblock entscheiden. Warum nicht einen
von Charles Eames oder Jasper Morrisson, werden die Geschmackhabenden sich jetzt
wundern. Nun, ich bin gewarnt! Ich erinnere mich an die schönen Werbeanzeigen
des Stuhlherstellers Vitra. Da sitzen berühmte Persönlichkeiten auf
einem Stuhl, künstlerisch abgelichtet. Wahrscheinlich soll etwas vom Glanz
der Berühmtheit auch auf den Stuhl abfallen. Tatsächlich fällt
der Glanz auch ab auf den Stuhl ... und ist wie verschluckt. Wenn gestandene
Männer wie Georg Baselitz oder Wim Wenders wie Ausstattungsmöbel aussehen,
wenn sie auf einem Stuhl mit viel Persönlichkeit sitzen, wie säße
ich erst da!
Seine Persönlichkeit mit Möbeln unterstreichen zu wollen, das geht also, wie man auch im Alltag immer wieder sieht, meist recht schief. Der Anzug sitzt, aber der Stuhl sitzt nicht - wir müssen sitzen. Der Anzug steht uns, aber der Stuhl steht uns nicht - obwohl er für uns dasteht, steht er uns ganz selten. Der besondere Stuhl steht schließlich eben doch nur für sich. Der Monoblock in seiner geheimnisvollen kunstlos-kunststoffhaften Natürlichkeit ist einfach nur da - und nicht einmal das. Darum würde ich mich am liebsten auf dem Monoblock für ein "Spiegel"-Titelbild ablichten lassen. Ich würde gelassen und unangestrengt wirken. Die Betrachter meines Porträts würden den Stuhl gar nicht wahrnehmen, nur mich. Ich würde wichtig wirken. Und das hätte ich dem braven Monoblock zu verdanken. Wahrscheinlich wissen das all die Leute schon längst, die sich einen Monoblock in ihren Garten stellen, um sich darauf ihren Nachbarn zu zeigen.
Sabine Csampai Politikerin, München
Pause im Plenum. Fünfzig Minuten Zeit für eine kleine Erfrischung, heftige Debatten mit der Fraktion. Es ist Sommer, also raus aus dem immer düsteren Sitzungssaal, ab in den Prunkhof. Sonne. Gleißendes Weiß blendet die Augen. Die Sonnenbrille hilft nicht. Strahlendes Plastik, Müll von einem anderen Stern in den Hof, der Gotik mimt, entsorgt. Die Männer in ihren langen Hosen sind wieder einmal im Vorteil. Nackte Frauenschenkel kleben oder rutschen im eigenen Schweiß undamenhaft auf der Sitzfläche, die besser ohne Menschen auskommt.
Endlich Urlaub. Alle zwanzig Meter eine köstliche Bar am Strand. Soweit das Auge reicht gleißendes Weiß. Nicht die Sonne, nicht das Blau von Meer und Himmel, nicht die Schönheit und die Lust blenden, es ist gleichförmiger Plastikmüll, unterschiedlich im Sand eingesunken. Das Heer der Stühle signalisiert leise und spöttisch: Auch wenn der letzte Fisch vergiftet, der letzte Baum gefällt, das Geld versuchsweise gefressen wurde, wir sind und bleiben.
Michele De Lucchi Designer, Mailand
Dear friends, your question creates me a lot of trouble because I do not know what to answer. This chair is a beautiful product, if a product is beautiful when it becomes successful in the market and I know that this chair is very very well sold. This chair is also stockable, very comfortable, is light in weight, is solid and very resistant to water, sun and so on, it fits very well with modern and old furniture etc. etc. This chair has a lot of quality, but I HATE this chair and all the chairs similar to this one - why ?!?! Please, understand me ! With best regards. Michele De Lucchi
Vico Magistretti Designer, Mailand
I believe the chair shown in the picture as spread all around the world (with all the similar) has been and is a real curse for all environments. It's very badly designed and also a perfect example of all the overwhelming vulgarity of our time.
Verner Panton Designer, Basel
Der Monoblock-Stuhl
Der Monoblock-Stuhl ist ein typisches Phänomen unserer Zeit.
Als Designobjekt ist er, in allen seinen Formen, für mich eine optische
Katastrophe, eine ständige Irritationsquelle. Seit Jahren begegnet man
ihm überall, im Norden, im Süden, in der Stadt und auf dem Land, in
jedem Garten, auf jedem Balkon, privat und in Gartenrestaurants. Sein grell-leuchtendes
Weiss schreit einem förmlich entgegen, lädt aber gleichzeitig zum
erholsamen Sitzen ein.
Nun hat er wenigstens angefangen, etwas Farbe zu anzunehmen. In weinrot oder
schimmelgrün fällt er nicht mehr ganz so penetrant auf, aber schöner
wird er davon auch nicht. In letzter Zeit begegnet man ihm vereinzelt in transparenten
Pasteltönen wie aprikose, zitronengelb oder türkis. Irgendwie wirkt
er auf diese Weise leichter und weniger aufdringlich, fast verspielt.
Aber, egal was man von der Gestaltung des Monoblock-Stuhls hält, die Idee
dahinter ist beinahe genial: aus einem einfachen Material einen bequemen, leichten,
pflegeleichten und kostengünstigen Gartenstuhl zu schaffen. Fast jeder
sitzt gut darauf, er ist sehr leicht und trotzdem sehr stabil. Zum Aufbewahren
und Transportieren lässt er sich beinahe endlos stapeln, ist mit Wasser
und Seife einfach zu reinigen, braucht sonst keinerlei Unterhalt und verträgt
jedes Wetter. Er überwintert sogar problemlos draussen und spart somit
auch Platz. Bei einem Kaufpreis von unter 10 DM ist er bestimmt für jedermann
erschwinglich und auch fast überall erhältlich.
Als Kunststoffprodukt stösst der Monoblock-Stuhl in umweltbewußten
Kreisen auf Widerspruch. Hat der Stuhl einmal ausgedient, landet er in millionenfacher
Ausführung als Problemfall auf unseren Müllhalden. Dabei ist das verwendete
Material voll wiederverwertbar. Der ganze Stuhl kann zu einem Granulat verarbeitet
werden, das wiederum für die Herstellung von Kunststoffprodukten verwendet
werden kann. Das eigentliche Problem ist vielmehr erzieherischer und organisatorischer
Art. Der Konsument muss lernen, dass man solche Dinge nicht wegwirft, sondern
dass man sie z.B. zum Händler zurückbringt, der sie sammelt und zur
Wiederaufbereitung an ein Recyclierwerk weiterleitet. Ich bin zuversichtlich,
dass dieses Problem bald einmal gelöst sein wird.
Vergleicht man seine positiven und negativen Aspekte, so glaube ich, dass man
mit dem Monoblock-Stuhl eigentlich recht zufrieden sein kann. Nur schade, dass
das Design nicht besser ist.
Tina Haase Künstlerin,
Köln
Ich beschäftige mich in meiner Kunst mit banalen Alltagsdingen. Ich suche
hier nach der Form, die sich praktisch 'wie von selbst ergibt'. Auf der Suche
nach skulpturaler Bedeutsamkeit fand ich das Sonderangebot vom Bambini-Monoblock-Stuhl,
selbstverständlich gestapelt, als Stapel natürlich auch schon Skulptur.
So inflationär wie Sonnen- und Fitness-Studios, habe ich hier einen Renner
gekauft: praktisch, abwaschbar, billig, transportabel, internaitonal und formschön!
Ich bin allerdings noch nicht auf die Idee gekommen, mich drauf zu setzen. Der
Stuhl ist eher was für's Auge, für's Portmonaie, für den Transport,
für jedes Wetter, aber das Hinterteil gerät doch schnell in's Schwitzen,
drum will ich den Stuhl lieber anders besitzen.
Heinz Hirdina Designer, Berlin
( Beitrag auf Mac-Diskette)
Christian Witt-Dörringxxxxxxxxxx
Ein Sessel der viel verspricht
......
Dieser Sessel verschmilzt mit grünem Plastikrasen zu einer Erlebniseinheit.
Man kennt sie von der Loggia, die Fernblick verspricht oder vom Gehsteig-Café,
das Erholung verkauft. Hier werden "Werte" verfügbar gemacht,
die wenig kosten sollen und nur ein Minimum von persönlichem Einsatz (Pflegeaufwand)
erfordern dürfen. Die auf diese Weise erreichte sofortige Befriedigung
unserer Wünsche hält nicht lange an. Man will keine Verpflichtung
eingehen, weder im emotionalen noch im finanziellen Bereich. Erwartungshaltung
und Erfüllung scheinen gleichermaßen weit von der Realität entfernt.
Ursprünglich aus einer klaren modernen Einstellung entwickelt, ist dieser
Sesseltyp durch diese Ausformung zu einem anbiedernden x-beliebigen Produkt
verkommen.
Jan Roth Designer, München
Kann dieses wichtigste Werkzeug unserer nunmehr liebsten Daseinsform (Freizeit), das uns endlich allen zur Verfügung steht, das uns soviel Gutes tut, wirklich häßlich sein? Nur die ewig progressiven können nicht glücklich sein: Sie mögen das, was es noch nicht gibt oder nicht mehr gibt. Meine Söhne werden solche Stühle zittrig vor Freude geheimen Wissens dereinst vom Müll heimholen.
Es fängt an zu regnen, muß meine Buchenmöbel unterstellen; ich hab sie doch mit so viel Mühe gesammelt, geschliffen und ferienfarbig angemalt.
Peter Straßl Architekt, München
Der Allerweltsstuhl
Vorzüge:
1. geringes Gewicht
2. Stabilität
3. Stapelbarkeit
4. Wetterfestigkeit (nicht rostend, nicht faulend)
5. keine kalte Oberfläche
6. Durchlüftung von Sitz und Lehne
7. Durch Elastizität Anpassung an leicht veränderte Sitzpositionen
8. Durch Verformung unter Last gleichzeitiges Auflager aller 4 Beine
(also nicht wackelig)
9. Unempfindlichkeit gegen Flecken
10. Extrem niedriger Preis
Nachteile: keine
Statement: ich mag ihn nicht
Begründung: Wenn ein Stuhl so viele Vorzüge hat, so setzt er sich
durch. Sein Siegeszug vom Tegernsee bis Bangkok ist nicht zu bremsen. Er ist
das gentechnisch veränderte Konzept eines Stuhles, das in der Praxis keine
der stuhlimmanenten Mängel aufweist. Als konkurrenzloser Sieger verdrängt
er alle schwächeren Artgenossen. Er ist eine stilistische Vernunftehe zwischen
rationalgeformten Stuhlbeinen mit dem gefühlsbetonten jugendstilartigen
Palmettenmotiv der durchbrochenen Lehne.
Hannes Böhringer
Wissenschaftler (Philosophie), Berlin
Plastiktüte und Container
Der Container ist ein genormter, stapelbarer, geschlossener Behälter für
irgendetwas, es muß nur hineingehen. Am besten, der Inhalt ist wieder
ein Container. Und so weiter. Der klassische Container hatte noch etwas Modernes:
rechte Winkel, ein einfacher, quaderförmiger Körper.
Das Gegenstück zum Container ist die Plastiktüte. Auch sie ist rechtwinklig
und gleichgültig gegenüber ihrem Inhalt, aber sie paßt sich
ihm an und beult sich aus. Sie ist offen. Der Container hat feste Wände.
Er ist schwer, aus Metall. Die Plastiktüte ist leicht.
Aus der chemischen Hochzeit des Containers mit der Plastiktüte entstand
der Monoblockstuhl, der stapelbare Plastikstuhl aus einem Guß, leicht
und billig wie eine Plastiktüte, aber haltbar und stabil wie ein Container.
Der starre Behälter paßt sich seinem organischen Inhalt an, offene
Form, bequemer Sitz für die gefüllte, menschliche Plastiktüte,
ein Stuhl aus den Stoff der Bier- und Wasserkästen. Wir brauchen nicht
stehen wie die Flaschen, wir dürfen uns setzen. Die gerundete Form beschwichtigt
wie das O am Ende eines Kürzels. Doch der stapelbare Plastikstuhl aus einem
Guß ist viel mehr als der Euro unter den Stühlen: internationaler
Stil.
Ekkehard Fahr Architekt, München
Lieber Helmut Bauer, Sie
fragen: monobloc: *selbstregulierungsdesign*
ganz schön schlimm
ganz schlimm schön
pvc: pro-vita-creativ, endlos recyclebar?
plastic wuchert um den menschen, unterstützt, kippsicherung, unterarmt
hinterrücks, federnd, nix swinging. ekelige unform? stumme harfe. skelett,
auf der menschen fleisch gierig. ausgebeint, abgelutscht, erodiert. unerotisch-unsinnlich:
kunst-tod. stapel-kanellur=statik-kerben mit kümmer-tatzen: unsinkbar.
bild von unten/oben, hinten/seite n-aktphoto-ungeeignet: nichts-sagend? wa(h)r-zeichen
des zeitgeistes. stuhl für jedermensch: anonymus demokratieform=minimal
design? reziprokthonet, thonetabsorption, abgebreuert, weggeeamest. und genau
da steht seine qualität. er wird gewollt, all-so ist er; also ist es; also
ist sie; ist es eine stühlin? wichtig im café nur: wen treffe ich,
entsteht gutes gespräch, regt's an, regt's auf? erfahrung ist ziel: leben!
stuhl fürs leben, keine er-innerung von form, aber nicht unbehaglich. also
bald im café stadtmuseum! Ihr fahr.
Heino Güllemann Berlin
High ho Sibylle,
anbei der Text und die Fotos von der "Monoblockierung des Balkans".
Hatte in Bukarest tatsächlich Probleme mit der Auswahl. Hätte auf
der Fahrt vom Flughafen in die Stadt schon den ersten Film vollknipsen können.
Ich vermute, daß der Balkan über die weltweit größte Population
an Monos verfügt. Auffallend viele Monos aus Griechenland. Naheliegend!
Noch was: Meine Mutter auf die Frage ob sie wirklich stolz auf ihre Joghurtbecherbank
sei: "Na hör mal, wenn ich schon so viel Müll sortieren muß,
will ich doch auch mal was davon haben". Verwüstungen, Verwüstungen
... Grüße H.
Ein bischen erinnern mich
die Monoblocks an Dieter Bohlen oder Alphaville.
Darum soll es hier aber nicht gehen. Immerhin kann ich seit Monaten an keinem
Monoblock mehr vorbeigehen, ohne ihn zumindest kurz umzudrehen, um näheres
über ihn zu erfahren. Zumeist sind Herstellername und Name des Modells
unter der Sitzfläche eingelassen. Inzwischen habe ich mir weitreichende
Kenntnisse angeeignet. Ich kenne die Namen der Hersteller, weiß aus welchen
Ländern die meisten der hiesigen Monos kommen und traue mir zu über
den statischen Aufbau zu fachsimpeln. Auch meinen Lieblingsmono habe ich mir
schon auserkoren: Ein Franzose, bei dem der Versuch gründlich mißlungen
ist, den Massenwarencharakter durch Versatzstücke aus dem postmodernen
Design zu übertünchen. Es soll hier aber nicht nur um die eher statistischen
Ergebnisse meiner Monoblocklektüre gehen. Der eigentliche Reiz der Lektüre
liegt ja in den plötzlichen erkenntnisfördernden Aha-Erlebnissen,
unerwarteten Begenungen mit Fachkollegen oder jenen seltenen Momenten echten
Glücksgefühls bei der Entdeckung eines ganz außerordentlichen
Objektes. Zur Illustration im folgenden einige Beispiele.
1. Es war im März in
Berlin / Prenzlauer Berg. Ich schlenderte an einem unscheinbaren Straßencafe
entlang. Wie gewohnt schnappte ich mir einen der Stühle und drehte ihn
routiniert um. Doch was war das! Zu meiner größten Verblüffung
hielt ich einen kanadischen Mono in den Händen. Angesichts des Verhältnisses
von Produktions- zu Transportkosten ein Ding der Unmöglichkeit.
Niemand konnte ernsthaft auf die Idee gekommen sein, ein Produkt dessen Lohnanteil
an den Herstellungskosten verschwindend gering ist, dessen Aumaße und
damit Transportkosten hingegen beträchtlich sind, dabei eine minimale Gewinnspanne
aufweist und sich noch dazu durch nichts von den hiergefertigten Monos unterscheidet,
über den Atlantik zu schippern.
Ich hatte ganz offensichtlich ein stuhlgewordenes Dementi der neoklassischen
Wirtschaftstheorie vor mir. Ein Zeichen der Unergründlichkeit der Wege
des Kapitalismus. Gedankenverloren setzte ich meinen Weg fort, nahm aber aus
den Augenwinkeln gerade noch wahr, wie sich der Gesichtsausdruck der mich beobachtenden
Cafébesucher vom herablassenden Lächeln in interessierte Neugier
wandelte.
2. Ende März begegnete ich auf dem Bahnhof Warschauer Straße einem Punkerpärchen, das gerade dabei war vier Monoblox aus der S-Bahn zu verfrachten. Ich bat um die Erlaubnis sie in Augenschein nehmen zu dürfen. Die beiden Punx ließen mich gewähren, schnarrten mich aber in einer Mischung aus Mißtrauen und Verunsicherung an: - Die wärn schon OK, vom Flohmarkt und nur 'n Zehner das Stück. Nachm waschen wärn die wieder wie neu. Das seien echt Superküchenstühle. - Den Hinweis es gäbe diese Stühle neu ohnehin für 7,99 DM verbot mir der Anstand. Ich stieg in meine S-Bahn und erfreute mich an der Vorstellung, wie irgendwo in Berlin zwei Punx voll Stolz ihrem frisch erworbenen Mobiliar mit Wasser und Seife zu Leibe rücken; wie sie nun aus ihrer Küche - mit ihren Körpern war es ihnen schon gelungen - das Bild einer umfassenden gesellschaftlichen Katastrophe machen.
3. Eine der erfreulichsten Begegnungen mit Monoblockstühlen erlebte ich in einem jener Dörfer, in denen die Welt noch vorgibt in Ordnung zu sein. An einem Juniwochenende steuerte ich in Glöwen, einem verschlafenen Dorf in der Prignitz, den einzigen Imbiß an. Schon von Ferne lächelten mir die grünen Monos freundlich zu, doch wie hüpfte mein Herz als ich zu meinem größten Entzücken den Herstellernamen entdeckte. Was ich hier vor mir hatte, waren die ersten echten ProGarden meiner Laufbahn. Jener Firma am Comer See, die den inzwischen legendären Aurora herstellt und von der ich schon so viel gehört hatte. Ein bewegender Moment. Selbst die etwas pappige Rostbratwurst schmeckte mir in Gesellschaft dieser Stühle ganz vorzüglich.
Doch genug der Anekdoten.
Es dürfte klar sein, daß weder Dieter Bohlen noch Alphaville in der
Lage sind, den Verzehr einer pappigen Rostbratwurst zu einem Fest der Sinne
zu machen. Es war selbstverständlich Sibylle Hofter, die mir das Gefühl
der ästhetischen Bedrohung, das von diesen massenhaft auftretenden, in
ihrer Charakterlosigkeit noch grottenhäßlichen Stühlen ausgeht,
genommen hat; sie zu etwas gemacht hat, was sie gar nicht sind: Ein beseelter
Gegenstand, der überall wo er auftaucht auch etwas von ihr transportiert.
Zumeist ihre markant vorgestülpten Lippen beim bejahenden Nicken.
"Ja, es ist ein funkenerosionsgeformter Polypropylen-Spritzguß-Monoblockstuhl.
Ein Stuhl aus Plastik. Es ist was es ist." Bukarest, Disco Bar Valentin
auf XYloplast/Kavala/rot/Italien Juni 1996
Vangelis Kalambakas Kameramann, Athen
Of chairs and immortality
It has not been a striking first encounter; in fact I don't even remember when
I first saw it. It must have eased itself unnoticed into the daily pool of sensory
waste that gets routinely discarded, in the probable company of the day's crop
of automobile honks, diaper commercials and elevator music.
The reaction came much later, something like a fear of being watched. From the
taverna around the corner; from store windows, road-side cafes and exhibition
halls; from my neighbour's balcony. Increasing numbers of ugly, desperately
identical four-legged entities were popping up all around. This peculiar alarm
brought it out of the general anonymity of the surrounding post-industrial sludge,
gave it a name: The Chair was an undeniable fact.
'Ena chiliariko I karekleeees!', a shriek capable of ripping though the noisiest
soundscape of Athens: bullhorns attached on the roofs of gypsy-driven japanese-made
pick-up trucks announced the arrival of yet another shipment of the Chair to
the eager inhabitants of the ancient city of wisdom . In perfect harmonic distortion,
the voice advertises one of ist many values: 'Four dollars a chair'; it's cheap.
It's also lightweight, durable, washable, stackable, maintenance-free, comfortable
... It's The Chair.
I confess several level-headed attempts at reconciliation with this object,
to exorcise the daemons, as it were, that attract my eyes like a magnet to its
inexplicable ugliness (and to also overcome my stubborn refusal to sit at restaurants
and cafes featuring the Chair, something increasingly impractical). Tête-à-tête
with a single one of them, isolated against a backdrop as neutral as a photographer's
studio, the task is almost manageable. Though hardly a masterpiece of subtlety,
there seems to be nothing outrageously wrong with it.
Now, try the same in a city square, a country house, a seaside terrace, take
it from Athens to the Aegean and along the Mediterranean coast, carry it up
to the mountains of Sri Lanka, to the arid villages of India (a few of my personal
images) = Clash. The Chair sticks out as an army of foreign mutants. Audacious,
self-contained, vacuous, it reveals the essential arrogance of its concept and
application: the defiance of space and time.
Mutants of the Chair, beamed across the globe like popular TV serials, claim
a share of human living spaces with centuries' old formal traditions ignored
by its designers, in conflict with the inherent - arguably dormant - aesthetics
of their ultimate users and the architecture of their foster homes. What's more,
the Chair mutant is ageless. A Dorian Gray portrait of our times, it is designed
to never look old. No peeling paint, dried wood, faded cloth or spots of rust
will ever betray its age. Part of a universal, homogeneous consumers' culture
that buries ist dead as remnants rather than monuments, it will break once and
for all, into nondestructible segments, upon which a mere four dollars invested
into a brand-new replacement will renew our illusion of immortality. Have a
seat ... Juli 1996
Wolfgang Weißmüller Wissenschaftler (Vor- und Frühgeschichte),xxxxxxx
Bild 1
Nadeln von Bäumen
Koniferen?
Na klar, diese Sessel stehn ja im Freien
Also: Blautannen-Nadeln auf den kalten Steinplatten einer Terrasse
darüber wölbt sich dieser weiße Sessel auf
Bild 2
ca 1900
in einem ausgedehnten herrschaftlichen Park hohe, einzeln stehende Bäume,
auch Koniferen
Der Blick fällt auf eine Terrasse vor Glastüre
zu großem Haus
Halt! Wieder Sessel, geflochtene Korbsessel
mit genauso aufgewölbten Schultern
Fazit
Das Design des weißen Plastik-Sessel
unterstützt den heimlichen Wunsch der heutigen Bürger über Seinesgleichen
hinausgehoben
Aristokrat zu sein
oder wenigstens vornehm zu scheinen
Zum Typologischen Rudiment
Eine Parallele zu dem Design der weißen Sessel findet sich im Design der
Plastik-Wäschekörbe. Auch sie zeigen ohne funktionale Notwendigkeit
gerne noch das Flechtwerk der Vorlage.
Dieter Rams Designer
Er ist offenbar allgegenwärtig und zeitlos. Ich weiß nicht mehr, wann er mir zum erstenmal begegnet ist und mir kommt es so vor, als hätte ich ihn schon überall auf der Welt gesehen. Wie es oft bei allgegenwärtigen Alltagsdingen geht, habe ich sein Design nie genau analysiert. Monoblock ist extrem preisgünstig. Ich finde das gut. Allerdings sieht man ihm den niedrigen Preis auch an. Das liegt aber, wie ich meine, eher an seiner Konstruktion, am Material oder den Materialstärken. Ich kann mir vorstellen, daß eine Überarbeitung des Design zu einem Monoblock führen würde, der ganz anders wirkt - ruhiger, stabiler, höherwertig - und trotzdem keinen Pfennig teurer ist.
Helmut Staubach Designer
Wohin wir auch kommen, er ist schon da. In aller Welt signalisiert er uns die Orte der Geselligkeit - der weiße Plastikstuhl mit dem Charme der guten Stube. Scheinbar resistent gegenüber den feinen Unterschieden im verborgenen Inneren, beherrscht er den Straßenraum vor Pizzerien, Cafés und Restaurants. Grüner Kunstrasen dient ihm nicht selten als Podest. Der Wirt eines Lokals, in welchem ich gerne aber nicht täglich speise, irritierte mich kürzlich mit der Neugestaltung seines Vorgartens. Er hatte die einfachen Klappstühle aus Holz durch das weiße Sitzmöbel ersetzt und sich eingereiht in die sesselgeschmückten Vorplätze der Lokale seiner Straße. Die Stühle seien zwar häßlich, aber ungemein praktisch, entgegnete er auf meine Nachfrage. Eine Person könne sie in kurzer Zeit stapeln, unsachgemäße Behandlung schade ihnen nichts, ebensowenig wie wechselnde Witterung und obendrein seien sie bequem. Zweifellos eine Reihe von Vorteilen, auch aus Sicht des Gestalters, der noch einige hinzufügen könnte: Der Stuhl ist seriell gefertigt, in einem Stück gepreßt, technologisch ausgereift, sortenrein und für 9.99 DM zu haben. Was also stört mich und weckt in mir heimlich Wünsche nach einer ästhetischen Kommission für Stadtraumgestaltung ? Mit Sicherheit nicht seine massenhafte Verbreitung. Thonets "Nr. 14" beweist seit mehr als 100 Jahren, daß hohe Stückzahl und Originalität kein Widerspruch sein müssen. Im Gegensatz zur linear-räumlichen Struktur des Thonetstuhls, beansprucht der Plastiksessel mehr Präsenz durch seinen flächig-räumlichen Aufbau. Er wirbt mit Schauseiten wo Thonets Kaffeehausstuhl material- und technologiekonforme Reduktion anstrebt. Der Griff ins Repertoire handwerklicher Fertigungsmuster und -verfahren täuscht formalen Reichtum vor, wo Verlegenheit im Umgang mit Technologie und Material herrschen. Imitierte Flechtungen, Leisten und Stege - die Geschwätzigkeit seiner visuellen Prägnanz denunziert alle Vorzüge als Peinlichkeit. Aller angestrengten Aura eines Unikats zum Trotz, adelt die Zeit ihn nicht mit Patina, sondern mit Kratzern auf Plastikhaut. In einem Aspekt zeigt unser Stuhl Ehrlichkeit. Er zeigt den Wert, den sein Besitzer den Gästen im Freien zumißt: in der Regel weniger als diese verzehren.
Jürgen Ebert Filmkritiker, Berlin
Ach ja, diese leichtbeweglichen,
stapelfreudigen Freiluftstühle aus schlichtem Plastik, die überall
sich postiert haben und das schwerfällige Klappstuhlmodell aus Eisen und
Holz, das immer nach einem frischen Anstrich schrie, verdrängt zu haben
scheinen ... Ich kann mir nicht helfen, aber für mich paßt die neue
Form ins Gesamtdesign dieses wiedervereinigten Deutschland, sie reflektiert
den großen Ausgleichsprozeß des Westkonsumismus, der das Gespenst
des Weltkommunismus und die Bedürftigkeitsbefriedigung alten Stils abgelöst
hat...
Heißt er vielleicht deshalb 'Monoblock-Stuhl', weil er aus diesem Einheitsgeist
eines suggestiven Vermarktungswillens gegossen ist ?
Wie alle Gebrauchsdinge, die sich der Mensch produziert, indem er sie seinen
Wünschen möglichst anzubequemen sucht, ist auch diese Stuhlplastik
kaum dafür gemacht, sonderlich bemerkt zu werden. Es genügt, wenn
man sich im Sitzkomfort nicht gestört fühlt und das Material im übrigen
eine gewisse Widerstandsfähigkeit gegen widrige Umwelteinflüsse aufweist.
Eben sein strenger Zuschnitt in Form und Material verleiht diesem Stuhl jedoch
auch etwas Zeichenhaftes, sozusagen Unstoffliches, etwas von einer Stuhl-Vision.
Und hat man erst einmal diese immaterielle Seite an ihm wahrgenommen (die berühmte
"Signalwirkung", die von jedem Markenzeichen ausgeht), so gleicht
er auch so recht schon keinem Stuhl mehr, sondern das Ding könnte uns ebenso
in Gestalt einer rollenden Mülltonne, einer Gen-Tomate oder eines geklonten
Schafes über den Weg laufen.
Gewiß, Dinge wie diese
haben keine äußere Ähnlichkeit, aber das ändert nichts
daran, daß sie alle derselben technischen Welt aus informierter Materie
angehören. Alles, was schließlich noch zu sehen und zu erleben ist
in dieser Zeichensphäre, ist die geschlossene Fläche eines Universums,
aus der sich die verschiedendsten Objekte, Pflanzen, Tiere und auch der Mensch
mit seinen Wünschen und Werten beliebig herausschneiden lassen.
Der Mensch ? Ach ja, was ist mit seiner Zweckmäßigkeit ? Wie will
er die rasenden Moleküle seiner Wunschförmigkeit organisieren ? Er
selbst ist das Experiment, nicht mehr die Dinge, mit denen er sich umgibt.
Maria Morzuch Kunsthistorikerin, Lodz
Even it is simplest and banal chair-shape it associates me the free-time and not being in hurry. As stop in-between - after work but before really comfortable / chair / of leisure time. / When I put the question to other people, somebody said about "Deawoo"-logo /.
Henyu, ein Wesen mit rotem Gesicht, das irgendwie im Artist´s Museum Lodz Obdach bekommen hat, bohrt geduldig Löcher an beide Seiten einer Bruchstelle und näht das linke vordere Bein mit dickem Draht wieder ans Modell Alicante.
Peter Zec xxxxxxDesigner, Essen
Jeder kennt ihn. Jeder hat
schon mal auf ihm gesessen. Er hat die Gärten, Terassen, Straßencafes
und Bierlokale dieser Welt erobert. Unauffällig und doch allgegenwärtig
beherrscht er die Szenerie unter freiem Himmel und ist zum Inbegriff des Sommers
geworden - ja, er verkörpert für mich eine bestimmte Sommer-Mentalität
und Sommer-Ideologie.
Seine eigentliche Dimension entfaltet er nicht als Einzelstuhl, sondern nur
im Dutzend - dann, wenn er größere Flächen beherrscht. Nur so
suggeriert er die ihm eigentümliche Stimmung von Freilust-Geselligkeit
mit Geplauder und Gelächter. Er ist in jeder Hinsicht ein Massenstuhl:
raumsparend stapelbar, wetterfest, leicht, abwaschbar und konkurrenzlos preiswert.
Das macht ihn nicht unbedingt schön, aber praktikabel. Aus einem Guß
gefertigt läßt er sich problemlos reinigen und vielfältig variieren.
Unzählige Abwandlungen im Muster der Rückenlehne und in der Farbe
sind zu finden und für's gehobene Ambiente mit farblich abgestimmter Polsterauflage
zu verwenden.
Er ist nicht gerade robust, denn das eine oder andere Stuhlbein verbiegt sich
leicht oder reißt von unten nach oben ein, wenn schwere Herrschaften auf
ihm Platz nehmen. Bei starker Hitze und Sonneneinstrahlung verzieht er sich
auch schon mal und bei sommerlichem Dauerregen mitteleuropäischer Breiten
durchzieht manchmal auch eine graue Marmorierung sein sonstiges Plastikweiß.
Doch all das schränkt seine Beliebtheit keineswegs ein. Denn er erfüllt
seinen Zweck - zumindest für eine Saison.
Hinzu kommt: Er ist unverschämt bequem! Man kann sich in ihn fallen- und
von ihm umschließen lassen, sich zurücklehnen und die Beine ausstrecken.
Seine körpergerecht modellierte Sitzschale läßt selbst korpulenteren
Personen genügend seitliche Bewegungsfreiheit.
Dieser Stuhl aus einem Guß hat nichts von den avantgardistischen und skulpturalen
Formen der ersten Kunststoffstühle eines Verner Panton und auch nichts
von den knalligen Farben und organischen Formen der Plastik-Pop-Stühle
der späten 60er. Dieser Stuhl kommt mit der Gediegenheit und Behaglichkeit
wilhelminischer Gartenstühle um die Jahrhundertwende daher und erinnert
mich mit seinem fächerförmigen Rückenteil an den "Pfauenstuhl"
von Wegner. Wahrscheinlich ist es die Mischung aus schwungvoll-schwingender
Wölbung und ruhig-klarer Linienführung, die Mischung aus Reminiszenzen
an die vermeintlich gesellige Gemütlichkeit vergangener Tage und moderner
Kunststoff-Praktikabilität, die diesen Stuhl heute so beliebt macht.
Man mag zu ihm stehen (und auf ihm sitzen) wie man will - er prägt das
heutige Bild sommerlichen Freiluftlebens!
H.U. + U. Kölsch
Sammler von Kunststoffobjekten, Essen
ANNO 2035. Es war 11.55
a.m., fünf vor Zwölf im Saal.
Zum Aufruf kam die lang erwartete Los-Nr. 08/15;
ein Kunststoff-Stuhl aus dem Jahre 1985, auf den Oma Barbie so spitz war. Im
zweisprachigen fehlerfreien Auktions-Katalog
stand:
"Ein sympathischer kleiner Plaudersessel ('CAUSEUSE') für Straße
oder Garten geeignet,
Lehnenhöhe ca. 110 cm
Sitzhöhe ca. 45 cm
Gewicht ca. 10 kg,
in einem Stück (!)
auf einer holmlosen Spritzgießmaschine gefertigt,
Material PS.
Wahrscheinlich Europa, jedoch auch Hongkong oder Taiwan möglich;
(nicht gemarkt)"
Die s/w Abbildung, die das
Artefact als Kultobjekt wirkungsvoll en face abbildete, war über eine ganze
Seite auf natürlich gebleichtem Papier gedruckt.
Weiter der Text:
"In vielen Farben angeboten, hier weiß durchgefärbt, fast ohne
Gebrauchsspuren, Sammlerstück;"
Keine Frage, um diesen Stuhl
würde es trotz der nachweislichen Fertigung von 1 Billionen Stück,
alle Kontinente zusammengerechnet, heftige Bietergefechte geben.
In der Vorbesichtigung hatte Oma Barbie, (sie hatte es ihres Alters wegen mit
den Augen) den Stuhl für 'cast iron' aus der Mitte des 19. Jahrhunderts
gehalten, victorianisch oder so -
weiß lackiert.
So kann man sich irren !
Dabei erinnerte sie sich an ihr abgebrochenes 15-semestriges Studium für
Gestaltung in den tollen, goldenen 60-70-80er Jahren, an die vielen italienischen
Designer-Namen, aber auch an deutsche und französische Szene-Stars.
Warum waren diese bequemen Dinger nur so rar geworden ? - wo sie doch eigentlich
unverrottbar, pflegeleicht, stapelbar und billig gewesen waren. Waren sie alle
zu Fassadenplatten recycelt worden oder zu Bildschirmgehäusen ? Sowas war
damals gang und gäbe !
Der Auktionator, etwas lustlos so kurz vor der Mittagspause, rief nun endlich
das Los Nr. 08/15 auf. Das Interesse der 1. Bieterreihe im Saal des traditionsreichen
Auktionshauses war mäßig. Schließlich fiel der Hammer bei schlappen
50 Euros.
Das war Oma Barbie denn
doch zu viel. Ohnehin brauchte sie eigentlich zwei Sessel, und eigentlich victorianisch
und aus weiß lackiertem Gußeisen und nicht aus Plastic, wo man an
Sitzfläche und Armlehnen bei Wärme so unangenehm ankleben konnte und
der Staub so schrecklich angezogen wurde.
Und das Palmetten-Motiv des Rückenteils war ja werkstoffmäßig
gesehen das vorletzte, einmal ehrlich gesagt !
Hubertus von Skal Goldschmied
Mc Donald's Stuhl,
ist einfach praktisch.