20 Schaukästen bilden einen Rundweg, der durch Stadtrandzonen, Altstadt, Spargelfelder bis Schlunkendorf führt. Begegnet man einem Schaukasten, führt er zum nächsten.

Der Begriff Hüllenförderungfindet sich im Amtsblatt in dem die Regelungen zur Stadterneuerung Beelitz in gestaffelter Maschenweite veröffentlicht sind.
Die Werktage im Winter und im Vorfrühling 2008, an denen die Fotos entstanden sind Tage, an denen die Stadt im Hintergrund agierte und sich ordnete, Tage an denen die Unvermeidlichkeit von Ordnung in jedweder Situation virulent wurde.
Sie zeigen Grenzflächen verschiedener Art: meist treffen verschiedene Zeiten, bzw. verschiedene Intentionen aufeinander. Realisierungen jüngerer Planungsziele treffen auf Intentionen der abgeschlossenen Vergangenheit (DDR-Zeit). Das visuell Historische, das den geltenden Bauauflagen als nicht in Frage stehende Richtschnur zu Grunde liegt, endet vor etwa 120 Jahren und gilt als Kapital für die Stadtentwicklung. So lange die Spuren privater Sorge um Gebäude in Ostzeiten, ein Mindestmaß an Vergessenheit und die Realisierung aktueller Intentionen noch eine gewisse Balancebilden, behält das System eine antastbare Identität, die noch hinterfragt wird. Mit behutsamer Entschlossenheit, mit entschlossener Behutsamkeit.
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Hüllenförderung
- 20 Schaukästen
in Beelitz und Schlunkendorf
20 Fotos 40x60cm, Holz, Bitumen, Leinölkitt, Glas, 2008